A. Lange & Söhne

A. Lange & Söhne

Die Legende ist wieder Uhr geworden´, hieß es, als die renommierteste Marke der deutschen Feinuhrmacherei die Bühne der Zeit erneut betrat. Heute haben die Lange Uhren ihren Platz im absoluten Top-Segment der Luxus-Zeitmesser wieder erobert.

Hübner zählte zu den weltweit ersten Konzessionären der Lange Uhren der Neuzeit.

Die LANGE 1 - der Klassiker

Die LANGE 1 - der Klassiker

DAS GROSSDATUM VON A.LANGE & SÖHNE

Als die ersten Uhren von A. Lange & Söhne nach der Wiedergründung des Unternehmens vorgestellt wurden, schrieb man das Jahr 1994. Viele erwarteten einen sehr traditionellen, historisierenden Auftritt. Tatsächlich präsentierte sich jedoch die LANGE 1 mit einem modernen, asymmetrischen Zifferblatt. Was jedoch ganz besonders auffiel war das großformatige Datum. Diese Anzeige hatte jedoch tatsächlich einen durchaus naheliegenden historischen Bezug - die Anzeigen der weltberühmte "5-Minuten-Uhr" in der Dresdner Semperoper.

Eine Uhr, wie die Welt sie noch nicht gesehen hatte, sollte Johann Christian Friedrich Gutkaes - er war Schwiegervater und Lehrmeister von Ferdinand Adolph Lange - für das neue Opernhaus, das 1841 eröffnet wurde, erschaffen. Einen „respektablen Chronometer“ verlangte der Sächsische Hof von seinem Meisteruhrmacher, ein „Kuriosum unter seinen Artgenossen“, das sich von herkömmlichen Uhren mit Zifferblatt und Zeiger unterscheidet.  Auf jeden Fall sorgte die markante Bühnenuhr bei der Eröffnung des Königlichen Hoftheaters Dresden, wie der Vorgänger der Semperoper damals offiziell hieß, für Furore. Sie galt schon zu dieser Zeit als Meisterwerk der sächsischen Uhrmacherkunst und verschaffte ihrem Konstrukteur die Ernennung zum Königlich Sächsischen Hofuhrmacher. Die Zeitanzeige bestand aus zwei stoffbespannten und mit Zahlen bedruckten Walzen, die von einem Räderwerk angetrieben wurden, sowie aus einer davor positionierten Rahmenblende mit zwei Fenstern. Links zeigte die Uhr die Stunden mit den römischen Ziffern I bis XII an, rechts die Minuten in Fünferschritten mit den arabischen Ziffern 5 bis 55. Diese Uhr diente als Inspiration für das langetypische Großdatum, das ebenfalls in zwei Fenstern angezeigt wird.

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